Coaching Website erstellen: So wirst Du online sichtbar

von Patrick Ott 
LETZTES UPDATE: 5. Dezember 2024

Wenn Du Dein Coaching Business starten und aufbauen willst, ist eine professionelle Website in 2024 Dein wohl wichtigstes Werkzeug, um neue Klienten zu gewinnen und Vertrauen aufzubauen. 

Aber gerade wenn Du nicht sehr technik-affin bist, kann die Erstellung einer eigenen Coaching-Website schon sehr überwältigend, fast schon beängstigend wirken: 

“Ich schiebe das Thema Website schon seit über einem Jahr vor mir her!”

“Ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll - allein das stresst mich total!”

“Ich bin mal von einer Agentur beraten worden: Ich hab kein Wort verstanden und am Ende stand ein 5-stelliger Betrag unter dem Angebot! Echt jetzt?”

Das sind reale Aussagen von Coaches, wenn sie mir ihren Leidensweg beschreiben.

Aber es geht auch anders!

In diesem Leitfaden zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du eine erfolgreiche und ansprechende Coaching Website aufbaust – ganz einfach und ohne viel Fach-Chinesisch. Ganz ohne Technik gehts zwar nicht 🤷🏻‍♂️, aber ich werde mein Bestes geben, es verständlich erklären, versprochen!  

Von der richtigen Webadresse bis hin zu den wichtigsten Inhalten: Hier erfährst Du alles, was Du wissen musst, um online durchzustarten, damit potenzielle Kunden endlich auf Dich aufmerksam werden.

Warum eine Coaching-Website heute kein nice-to-have mehr ist

Eigentlich predige ich es schon seit Jahren, aber gerade im jetzigen Marktumfeld in 2024 ist es umso wichtiger: Deine Website ist das Zentrum Deiner digitalen Sichtbarkeit, denn hier hast Du alles selbst in der Hand.

Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Deine Website ist oft der erste Kontaktpunkt, den potenzielle Klienten mit Dir haben. Eine professionell gestaltete Website vermittelt daher sofort Seriosität und Kompetenz. 

Du kannst Dich und Deine Arbeit auf authentische Weise vorstellen und durch Deine klare, persönliche Art Vertrauen bei Deinen Lesern aufbauen. 

Menschen, die Dich jetzt noch nicht kennen, werden dann auch bereit sein, den nächsten Schritt zu gehen und mit Dir Kontakt aufzunehmen, wenn Deine Website professionell wirkt und einen soliden Eindruck hinterlässt.

Sichtbarkeit und Kundenanfragen 

Ohne eine eigene Website bist Du im digitalen Zeitalter für Deine potenziellen Klienten schlicht unsichtbar. Mit einer gut gestalteten Website wirst Du in Suchmaschinen besser gefunden und eröffnest Dir damit eine völlig neue Zielgruppe. 

Mit der richtigen Suchmaschinenoptimierung (SEO) kannst Du gezielt Menschen ansprechen, die aktiv nach Deinen Coaching-Themen suchen. Deine Website wird also zur zentralen Anlaufstelle für alle Interessenten, die ein Problem haben, das Du lösen kannst.

Positionierung als Experte

Deine Website gibt Dir die Möglichkeit, Deine Expertise in Deinem Coaching-Bereich zu zeigen. Durch Blogartikel, Videos oder Testimonials kannst Du Dein Wissen und Deine Erfahrungen teilen. So kannst Du Dich in Deiner Nische als Experten positionieren. 

Wenn Du Deine Spezialisierung klar kommunizierst und praktische und hilfreiche Tipps oder Erfahrungen teilst, hebst Du Dich von der Konkurrenz ab und stärkst Dich als Personenmarke. Deine Website wird so zu Deiner Plattform, auf der Du Dich als glaubwürdiger, kompetenter Coach präsentierst.

Fazit:
Eine professionelle Coaching-Website ist so viel mehr als nur eine digitale Visitenkarte im Netz! Sie kann Dein wichtigstes Instrument sein, um überhaupt sichtbar zu werden, Vertrauen zu schaffen, neue Kunden zu gewinnen und Deine Expertise in Deinem Bereich zu transportieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Coaching Website erstellen

Keine Sorge – selbst wenn Du noch nie eine Website erstellt hast: Es ist auch für Dich machbar! 

Woher ich das weiß? Nun, ich habe in den letzten Jahren über 280 Coaches, Beratern und Therapeuten dabei geholfen, eine Website zu erstellen und online sichtbar zu werden - sei es 1:1 oder in meinen Online-Kursen oder begleiteten Programmen. 

Deshalb weiß ich aus Erfahrung: Mit den richtigen Anleitungen und Tools ist es einfacher, als Du jetzt noch denkst. Ich zeige Dir jeden einzelnen Schritt und Du wirst sehen, dass das alles keine Raketenwissenschaft ist. 

Gehen wir die einzelnen Schritte einfach mal durch, die es benötigt, damit Du am Ende eine professionelle Coaching-Website hast, die Deine Persönlichkeit und Dein Angebot perfekt widerspiegelt.

1. Zieldefinition und Planung: Warum Deine Zielgruppe der Schlüssel ist

Bevor Du mit der Erstellung Deiner Website beginnst, ist eines entscheidend: Werde Dir über Deine Zielgruppe klar! 

Deine Website (ach, was sage ich: Dein gesamtes Coaching Business) wird umso erfolgreicher sein, je präziser Du Deine Botschaft an die Menschen richtest, die Du wirklich erreichen möchtest. 

Ich kann es gar nicht genug betonen: Erst wenn Du genau weißt, wen Du ansprichst – sei es Einzelpersonen, Führungskräfte oder Teams – kannst Du Inhalte schaffen, die Deinen perfekten Zielkunden auch wirklich abholen und überzeugen. 

Zeige konkret, dass Du ihre Situation wirklich kennst und verstehst. Deine Klienten fühlen sich direkt angesprochen und haben sofort das Vertrauen, dass Du ihnen auch helfen kannst.

Außerdem sparst Du Zeit und Energie, weil Du zielgerichtet schreibst und die Menschen ansprichst, die wirklich von Deinem Coaching profitieren. 

Eine klare Zieldefinition hilft Dir also nicht nur, überzeugendere Inhalte zu erstellen, sondern auch langfristig mehr passende Kunden zu gewinnen.

Wenn Du für alle schreibst, sprichst Du letztlich niemanden richtig an – doch wenn Du Deine Zielgruppe kennst, wirst Du gesehen, gehört und verstanden!

2. Domain und Hosting wählen: Einfach und ohne Technikstress

Der erste Schritt zur Erstellung Deiner Website ist die Wahl einer Domain – das ist Deine Internetadresse (z.B. www.deinname.de). 

Wähle am besten eine Domain, die Deinen Namen oder Deine Coaching-Nische enthält, damit potenzielle Klienten Dich leicht finden. Ich persönlich bin kein Freund von Fantasienamen oder hochtrabenden Firmen-Namen. 

Mea culpa: Auch ich bin damals der Versuchung verfallen, mir einen tollen Marken-Namen zu geben. IMPACT media klingt einfach so seriös und groß! Und genau das wollen wir eigentlich nicht. Wir sind Personenmarken, Einzelkämpfer, Soloselbständige - das sollten wir für uns nutzen und uns nicht hinter einer Fassade verstecken. 

Oder um es mit Phil Collins zu sagen:

Just do as I say, don’t do as I do… 🎶

Danach brauchst Du noch ein Hosting, also einen Ort, an dem Deine Website gespeichert wird. Gute Hosting-Anbieter wie Hetzner oder All-inkl machen es Dir leicht, eine Domain zu registrieren und Deine Website online zu stellen!

3. Das richtige Website-System: Welches passt zu Dir und Deinem Business?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, um eine Website zu erstellen, aber nicht jede ist wirklich geeignet, wenn Du mit Deiner Website auch Kunden gewinnen willst und sie trotzdem selbst beherrschen willst. Und diese zwei Punkte sollten für Dich im Vordergrund stehen. 

Hier also ein Überblick:

WordPress (meine Empfehlung):

WordPress ist die beste Wahl, wenn Du Flexibilität und langfristiges Wachstum möchtest. Es bietet unzählige Vorlagen (Themes), Plugins für Funktionen wie Terminbuchungen und ist skalierbar. Du behältst volle Kontrolle und kannst Deine Website später erweitern.

WordPress ist zwar technisch etwas anspruchsvoller, bietet Dir aber unschlagbare Vorteile:

  • Du kannst mit einer einfachen Website starten und sie flexibel erweitern, je nachdem, wie Dein Business wächst. Das bedeutet, Deine Website kann sich mit Deinem Coaching-Business weiterentwickeln – egal, ob Du später einen Blog, Online-Kurse oder Buchungssysteme hinzufügen möchtest.
  • Es gibt unzählige Plugins, die Dir das Online-Marketing erleichtern.
  • Es gibt unzählige Plugins, die Dir das Online-Marketing erleichtern. Außerdem ist WordPress so weit verbreitet, dass Du immer Unterstützung findest – von Tutorials bis hin zu professionellen Dienstleistern, die Dir bei der Umsetzung helfen können.

Um mit WordPress kreativ zu werden, brauchst Du ein Theme bzw. ein Theme Builder. Mein Favorit ist ganz klar der Thrive Theme Builder. Es gibt einfach ein paar Tools, bei denen ich keone Abstriche machen kann - die Website und der Theme Builder gehören dazu, denn damit baust Du letztendlich Deine Inhalte zusammen. 

Wenn Du jemanden kennst, der graue Harre bekommen hat bei der Website-Erstellung, frag ihn mal nach seinen Tools. Ich bin mir sicher, er hat am falschen Ende gespart 😉  

Jimdo, Wix & Co.

Diese Baukastensysteme versprechen eine einfachere Bedienung, sind aber weniger flexibel (Einfachheit erkauft man sich meistens durch Weglassen). 

Sie eignen sich vielleicht, wenn Du schnell und günstig starten musst und simple, fertige Designs bevorzugst. Allerdings sind sie oft sehr eingeschränkt, wenn es um spezielle Anpassungen und Funktionen geht. Da wären wir wieder beim Thema Abstriche...

In der Vergangenheit kamen einige meiner Kunden genervt zu mir, weil sie mit ihrem Baukastensystem oft einfachste Marketing-Strategien nicht umsetzen konnten, weil diese eine spezielle Funktion in dem System gerade nicht vorgesehen war. 

Deshalb poche ich so auf Flexibilität und Ausbaufähigkeit. 

Selbst machen oder professionelle Hilfe holen?

Du kannst mit WordPress leicht selbst starten und gerade am Anfang Deines Business ist das gar keine schlechte Idee 👍

Zum einen machst Du Dich auf diese Art mit dem Aufbau und der Funktionsweise Deiner Website besser vertraut und hast einen guten Überblick über die Abläufe. So kann Dir später niemand die Story vom Pferd erzählen.  

Außerdem ist man sich zu Beginn oft über sein Business oder die Angebote noch gar nicht so recht im Klaren, muss aber schon eine größere Summe investieren und alles festzurren. Das halte ich in dem Moment allerdings oft für zu früh. 

4. Design und Layout: Die kreative Seele Deiner Website

Das Design Deiner Website ist der Schlüssel, um Vertrauen und Sympathie bei Deinen Besuchern zu wecken. Es sollte professionell wirken und gleichzeitig Deine Persönlichkeit als Coach widerspiegeln.

Hier einige wichtige Punkte:

Farben, Schriftarten und Struktur: Wähle Farben, die zu Deinem Coaching-Stil passen, z.B. beruhigende Töne für Life-Coaches oder dynamische Farben für Business-Coaches. Die Schriftarten sollten gut lesbar und ansprechend sein. Achte auch darauf, dass das Layout klar und einladend ist.

Benutzerfreundliche Navigation: Deine Website sollte intuitiv und einfach zu navigieren sein. Denk daran, dass Besucher nicht lange suchen wollen – eine übersichtliche Menüführung mit klaren Abschnitten (z.B. "Über mich", "Angebote", "Kontakt") sorgt dafür, dass potenzielle Klienten schnell finden, wonach sie suchen.

Mobile Optimierung: Immer mehr Menschen surfen über mobile Geräte – deshalb ist es entscheidend, dass Deine Website auf Smartphones und Tablets genauso gut aussieht wie auf einem Computer. Achte darauf, dass das Design responsiv ist, also sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpasst. Das sorgt für eine optimale Nutzererfahrung und hinterlässt einen professionellen Eindruck.

Mit dem richtigen Design und einer übersichtlichen Struktur kannst Du Deine Coaching-Website nicht nur professionell, sondern auch persönlich gestalten – eine digitale Visitenkarte, die Vertrauen schafft und Deine Besucher begeistert.

5. Wichtige Seiten und Inhalte: Deine Website auf den Punkt gebracht

Damit Deine Coaching-Website überzeugen kann, brauchst Du die richtigen Seiten und Inhalte, die Deine Botschaft klar transportieren und die Bedürfnisse Deiner idealen Zielkunden passgenau ansprechen. 

Hier die wichtigsten Seiten, die auf einer Coaching Website nicht fehlen dürfen:

Startseite

Dies ist die erste Anlaufstelle für Deine Besucher. Stelle hier klar dar, was Du anbietest und wie Du Deinen Klienten helfen kannst. Eine starke Headline und eine kurze Einführung sind entscheidend, um das Interesse zu wecken. Füge unbedingt einen klaren Call-to-Action (CTA) ein, damit die Besucher wissen, was sie als Nächstes tun sollen (z.B. „Vereinbare jetzt Dein erstes kostenloses Gespräch“).

Über-mich-Seite 

Hier kannst Du Deine Geschichte erzählen und authentisch zeigen, wer Du bist und warum Du Coach geworden bist. Menschen entscheiden sich oft für einen Coach, weil sie sich mit seiner Persönlichkeit identifizieren. Zeige, was Dich ausmacht und sprich über Deine Erfolge und Erfahrungen.

Angebotsseite(n)

Liste hier detailliert auf, welche Coaching-Dienstleistungen Du anbietest. Beschreibe für jedes Angebot klar, welche Vorteile es Deinen Klienten bringt und wie sie davon profitieren. Eventuell möchtest Du für jedes Coaching-Format (z.B. Einzelcoaching, Gruppenprogramme) eine eigene Unterseite anlegen.

Vor allem solltest Du darüber nachdenken, was Dein perfekter Zielkunde sich für Unterstützung wünscht. Vielleicht bist Du Business Coach und möchtest Dich also solcher positionieren? Vergiss nicht, weitere Angebotsseiten anzulegen, z.B. für Führungskräfte Coaching, Team Coaching, Geschäftsführer-Coaching etc. Auch diese Formate sind relevante Suchbegriffe für Dich und nur mit jeweils eigenen Unterseiten hast Du auch die Chance, für diese Begriffe sichtbar zu werden 

Blog oder Ressourcen-Seite

Ein Blog oder eine Ressourcen-Seite ist eine großartige Möglichkeit, um wertvolle Inhalte bereitzustellen und Deine Expertise zu zeigen. Du kannst Artikel schreiben, die häufigsten Fragen Deiner Zielgruppe beantworten oder Tools und Downloads anbieten. 

Es ist gar nicht nötig, regelmäßig zu bloggen (auch wenn das sicher nicht schaden würde), aber ein gut bestückter Blog steigert das Vertrauen in Dich immens und ist darüber hinaus auch für SEO extrem wertvoll.

Kontaktseite

Hier sollte es für potenzielle Klienten so einfach wie möglich sein, Dich zu erreichen. Stelle ein Kontaktformular zur Verfügung, füge Deine E-Mail-Adresse und Telefonnummer hinzu und, wenn möglich, biete eine direkte Terminbuchung über ein integriertes Buchungstool an. 

Falls Du vor Ort tätig bist, kann auch eine Karte mit dem Anfahrtsweg sehr nützlich sein.

Fazit:
Diese Seiten und Inhalte sind also das Herzstück Deiner Coaching-Website. Sie lassen Dich professionell aufzutreten und helfen, den Wert Deiner Angebote zu kommunizieren und einfach mit Dir in Kontakt zu kommen.

Du glaubst gar nicht, wie viele Seiten ich sehe, bei denen gerade dieser letzte Schritt unbewusst dramatisch erschwert wird… 🤦🏻‍♂️

6. Google ist Dein Freund: So wirst Du gefunden

Damit Deine Coaching-Website bei Google gut rankt und von potenziellen Klienten gefunden wird, ist es wichtig, ein paar grundlegende SEO-Strategien (SEO = Suchmaschinenoptimierung) zu beachten. 

Hier die wichtigsten Schritte:

1. Finde die richtigen Keywords

Verwende Begriffe auf Deiner Website, die Deine Klienten bei Google eingeben würden und die Deine Zielgruppe schon sehr gut trifft. Das ist manchmal gar nicht so einfach - gerade im Bereich Coaching.  

Keine guten Beispiele sind Suchbegriffe wie “coaching”, “life coaching“, “körpertherapie“ oder “loslassen coach”. 

Die beiden ersten Begriffe sind viel zu breit und allgemein. Jeder versteht etwas anderes unter Life-Coaching (wenn überhaupt). Da stehen die Chancen schlecht, dass Du tatsächlich der geeignete Anbieter für diese Person bist. 

Bei Körpertherapie muss man sich die Frage stellen, ob die potentiellen Kunden tatsächlich nach dieser Therapieform suchen würden. Meiner Erfahrung nach (und das bestätigen auch die Keyword Tools) wird relativ selten nach diesen Begriffen gesucht. 

Und bei dem Loslassen-Coach handelt es sich um eine Bezeichnung, die sich der Coach wahrscheinlich selbst gibt, denn die bisherigen Kunden haben am Ende alle ein Problem mit dem Loslassen gehabt. Das weiß zwar der Coach, aber wissen es auch die potentiellen Kunden und würden sie danach suchen? Wohl eher nicht. 

Denke besser aus der anderen Richtung: Wie nimmt Dein Kunde sein aktuelles Problem wahr und was wünscht er sich konkret? 

Bessere Ideen wären z.B. “bindungsangst und verlustangst” für eine Paartherapeutin, “leberreinigung mit apfelsaft und bittersalz” für eine Heilpraktikerin, “l-thyroxin wechseljahre” für eine Hormon-Coach.

Übrigens - das sind alles Keywords, mit denen meine Kunden aktuell bei Google gefunden werden und so sichtbar sind für genau die richtigen Menschen, die gerade ein ganz konkretes Problem haben.   

2. Optimiere Deine Texte

Platziere die Keywords in den Überschriften, im Text und in der Meta-Beschreibung. Es sollte aber immer noch natürlich klingen.

Achte darauf, dass Deine Überschriften (H1, H2) klar und strukturiert sind. Der Seitentitel, die Meta-Beschreibung und die Bildnamen sollten aussagekräftig und relevant für Dein Thema sein. Füge außerdem sogenannte „Alt-Texte“ zu Deinen Bildern hinzu – das hilft Google, den Inhalt der Bilder besser zu verstehen.

3. Werde in Deiner Region gefunden

Wenn Du als Coach auch lokal arbeitest, ist es wichtig, dass Du bei Google gut in Deiner Region gefunden wirst. Erstelle ein Google Unternehmensprofil (früher Google My Business), damit Du bei lokalen Suchen angezeigt wirst (z.B. „business coach in koblenz“). Füge außerdem Deine Adresse und Telefonnummer auf der Website hinzu.

4. Bloggen für bessere Sichtbarkeit

Durch regelmäßige Blogartikel zu Coaching-Themen kannst Du nicht nur Deine Expertise zeigen, sondern auch Deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen. Jeder Blogartikel bietet eine neue Chance, bei Google für andere relevante Suchbegriffe zu ranken.

5. Technische SEO

Auch wenn es nicht kompliziert werden soll, sind ein paar technische Grundlagen wichtig. Achte darauf, dass Deine Website schnell lädt, eine sichere SSL-Verbindung hat (erkennbar an dem kleinen Schloss-Symbol in der Browserleiste) und für mobile Geräte optimiert ist. Google bevorzugt Websites, die schnell laden und benutzerfreundlich sind.

Fazit:
Mit der richtigen Google-Optimierung kannst Du dafür sorgen, dass potenzielle Klienten Deine Coaching-Website leicht finden. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die sowohl Deine Zielgruppe als auch Suchmaschinen ansprechen, ohne dabei die Nutzerfreundlichkeit aus den Augen zu verlieren.

7. Vom Besucher zum Interessent: Mehr Anfragen erhalten

Damit Deine Website nicht nur besucht wird, sondern Dir auch Anfragen bringt, gibt es einige einfache, aber wirkungsvolle Strategien:

Klarer Call-to-Action (CTA)

Ein CTA (also eine konkrete Handlungsaufforderung) ist entscheidend, um die Besucher Deiner Website zu einer Handlung zu ermutigen, sei es zur Terminvereinbarung, zur Kontaktaufnahme oder zum Download eines Angebots. 

Oft stellen wir fest, dass allein das Hinzufügen eines Buttons mit einer konkreten Anweisung dazu führt, dass häufiger ein Erstgespräch gebucht wird. Natürlich sind für solche Ergebnisse noch andere Kriterien wichtig, aber oft fehlt einfach nur eine klare Botschaft, was der nächste logische Schritt ist. 

Das führt am Ende dazu, dass potentielle Kunden Deine Website ohne einen weiteren Klick wieder verlassen. 

Bleib’ in Kontakt

Biete einen kleinen, aber super relevanten Anreiz im Austausch für die E-Mail-Adresse Deiner Besucher an, zum Beispiel eine kostenlose Checkliste, ein Mini-Training oder eine Fallstudie. 

Du fragst Dich, was Du mit den E-Mail-Adressen anstellen sollst? Nein, Du sollst niemanden mit Newslettern zuspammen! Du möchtest aber mit potenziellen Klienten im Austausch bleiben, denn so hast Du die Chance, Vertrauen aufzubauen und Dich nachhaltig in Erinnerung zu bringen – und das geht auch ohne zu nerven. 

Sende einfach regelmäßig hilfreiche Tipps, die wirklich Mehrwert bieten, gib Einblicke in Deine Arbeit, zeige Kundenergebnisse und lade explizit zu einem unverbindlichen Erstgespräch ein. 

E-Mail-Marketing kann auch persönlich und authentisch sein - und ist damit so viel wirkungsvoller! Ich kenne Coaches, die ausschließlich über ihre Email Liste verkaufen und sehr gut davon leben können!

Vertrauen aufbauen

Einer der größten Hebel, um online Vertrauen aufzubauen, sind reale Testimonials und echte Erfolgsgeschichten Deiner bisherigen Klienten. Kundenstimmen sind eine der stärksten Formen von Social Proof (soziale Bewährtheit). Sie zeigen Deinen neuen Besuchern sofort, dass andere bereits positive Erfahrungen mit Deinem Coaching gemacht haben, was die Hemmschwelle dramatisch senkt, Dich zu kontaktieren.

Fazit:
Durch eine klare Nutzerführung und das Angebot von wertvollen Inhalten baust Du Vertrauen auf und ermutigst Deine Besucher, mit Dir in Kontakt zu treten. Wenn Du dabei authentisch bleibst und Deinen Zielkunden in den Mittelpunkt stellst, wirst Du schnell feststellen, dass Anfragen ganz natürlich zunehmen.

Beispiele erfolgreicher Coaching-Websites

Was für Deine Coaching Website gilt, nehme ich mir natürlich auch zu Herzen!

Deshalb möchte ich Dir hier ein paar Beispiele meine Kunden vorstellen und was sie online erreicht haben. 

Beispiel 1: Hormon Coaching Website 

Julia Doan - Hormon Coach und Personal Trainer (https://juliadoan.de/)

Design und Layout:

Farben und Schriften waren bereits durch das Logo und eine Vorgänger-Website vorgegeben. Hier konnten wir uns also darauf konzentrieren, ein einfaches, klares und prägnantes Layout zu entwickeln, das sich auch im alltäglichen Gebrauch gut handeln lässt. 

Julia war es vor allem eine klare und schnörkellose Seite wichtig, denn sie wollte mit ihren Inhalten glänzen. Die minimalistische Ästhetik unterstützt so den Fokus auf die Person und ihre Botschaft ohne abzulenken.

Erfolgsfaktoren:

Der wohl wichtigste Aspekt ist wohl die authentische Darstellung von Julia und ihr tiefes Verständnis für die Zielgruppe. Sie weiß einfach, wovon sie redet und betroffene Frauen fühlen sich sofort verstanden und abgeholt. 

Das zeigt sich auch an ihrem Lead Magneten: Ihr Hormon-Check wird mittlerweile regelmäßig heruntergeladen und so wächst die Email Liste von Julia stetig und ganz ohne Werbekosten. 

Das funktioniert vor allem, weil sie bei Google immer besser gefunden wird. Zunächst wollte sie nur lokal in Ihrem Umkreis sichtbar werden, aber durch Ihren Blog und die Optimierungsmaßnahmen stehen wir mittlerweile mit dem Begriff “hormon coach” auf der Seite 1! 

So wird sie nicht mehr nur von Frauen in den Wechseljahren angefragt, sondern auch von Firmen und Veranstaltern, die sie als Expertin zum Thema Frauengesundheit für Vorträge buchen.

Beispiel 2: Business Coaching Website

Lidia Stein - Führungskräfte- und Team Coach (https://www.essense-coaching.de/)

Design und Layout:

Auch bei Lidia gab es schon ein Logo, woran wir uns bei der Gestaltung orientiert hatten. Der Vorteil ist in diesen Fällen, dass wir keinen aufwendigen Design-Prozess mit etlichen Iterationen durchlaufen müssen. Das spart Zeit und Geld und wir können uns auf eine professionelle Darstellung und die Inhalte konzentrieren. 

Vor allem wirken ihre professionellen Fotos und vermitteln auf Anhieb einen kompetenten, seriösen und vertrauenswürdigen Eindruck. Das unterstreichen wir mit dem Layout. 

Erfolgsfaktoren:

Die Seite spricht klar die Bedürfnisse der Zielgruppe an und bietet überzeugende Inhalte, die Vertrauen schaffen. Da sie vorwiegend offline arbeitet und direkt in die Unternehmen geht, war es ihr wichtig, lokal gut auffindbar zu sein. 

Das haben wir für ihre wichtigsten Suchbegriffe geschafft, z.B. auch mit “business coach koblenz” auf Platz 1!

Beispiel 3: Schauspiel Coaching Website

Anna Böttcher und Bernhard Klampfl - Schaupiel Coaches (https://ernte-coaching.de/)

Anna und Bernhard kamen zu mir mit dem Wunsch, ihr Schauspiel Coaching in Berlin bekannt zu machen. Ihr Ziel war es, Online Gruppen-Coaching aufzubauen und sich zwischen etablierten Anbietern durchzusetzen. 

Design und Layout:

Die beiden hatten bereits eine sehr konkrete Vorstellung für das Design und wir konnten es sehr schnell umsetzen. Durch die markante Farbgebung hat sich schnell ein Wiedererkennungswert entwickelt, der sich an verschiedenen Stelle online wie auch offline erkennen lässt. 

Erfolgsfaktoren:

Anna und Bernhard habe ein Coaching Business aufgebaut, das mehrere Erfolgsfaktoren in sich vereint: Sie werden in Google gefunden, weil sie nun mit ihrem Haupt-Keyword “Schauspiel Coaching” in den Top 3 ranken. Auch für ihr neues Angebot “Marketing für Schauspieler” haben sie die Position 1 erreicht. 

Darüber hinaus schalten sie erfolgreich Anzeigen und sind sehr erfolgreich mit Ihrem Email-Marketing. Sie kennen ihre Zielgruppe aus dem effeff und können so einen wahren Sog bei ihren Zielkunden entwickeln. 

Häufige Fehler beim Erstellen einer Coaching-Website (und wie Du sie vermeidest)

1. Zu viele Informationen auf einmal:

Ich kann es ja verstehen: Es ist einfach zu verlockend, möglichst alles über sich und das eigene Angebot zu teilen. Aber leider überfordert das oft die Besucher, die Dich ja in der Regel noch gar nicht kennen. 

Weniger ist oft mehr: Fokussiere Dich auf das Wesentliche und gestalte Deine Inhalte klar und übersichtlich. Deine Besucher sollten auf einen Blick verstehen, wer Du bist und was Du anbietest. 

Zeige Dich persönlich und empathisch, anstatt Dich hinter Zertifikaten und Fachbegriffen zu verstecken. Deine Persönlichkeit verkauft viel mehr als Du glaubst!

2. Unklare Positionierung:

“Aber ich kann doch jedem helfen!” Viele Coaches wollen zu viel abdecken und verwässern dadurch ihre Botschaft. Ich kenne das nur zu gut: Am Anfang meiner Selbständigkeit wollte ich auch niemanden ausschließen. Als ich es dann tat, kamen plötzlich viel mehr Anfragen… 🤔

Es ist wichtig, Deine Spezialisierung klar herauszustellen, damit die Besucher sofort wissen, wie Du ihnen konkret helfen kannst. Eine klare Positionierung spricht gezielt die richtigen Klienten an.

3. Fehlende Nutzerführung:

Ohne eine klare Struktur und Navigation wissen die Besucher nicht, was sie als Nächstes tun sollen. Leite sie gezielt durch Deine Seite: Klare Menüs, gut platzierte Call-to-Actions und eine durchdachte Seitenstruktur helfen, die Nutzer zu führen und zum gewünschten Ziel – der Kontaktaufnahme – zu bewegen.

Starte jetzt mit Deiner eigenen Coaching-Website

Jetzt hast Du alles, was Du brauchst, um Deine eigene Coaching-Website zu erstellen – und es liegt an dir, den nächsten Schritt zu machen!

Wo zieht es Dich hin: Do-It-Yourself-Weg oder professionelle Unterstützung? 

Egal, wie Du Dich entscheidest, Du bist bereit, online durchzustarten. Lass Dich nicht einschüchtern und schon gar nicht abschrecken! 

Alle haben an dem Punkt angefangen, wo Du jetzt stehst. 

Wenn Du selbst loslegen willst, nutze die Ressourcen und Vorlagen, die Dir zur Verfügung stehen. Falls Du lieber professionelle Hilfe möchtest, biete ich Dir gerne ein kostenloses Beratungsgespräch an, um die nächsten Schritte gemeinsam zu planen.

Bring' Deine Website in die Welt – Deine Expertise muss endlich gesehen werden!

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